Im Mittelpunkt standen Funktionalität und Sicherheit – O2 Telefonica, Magenta Telekom Austria und Swisscom überzeugen.
München, 31. August 2022. Wie gut sind die Service-Apps der Netzbetreiber in Deutschland, Österreich und der Schweiz? Dieser Frage ist connect, das internationale Telekommunikationsmagazin für Verbraucher, in Kooperation mit dem Infrastruktur- und Benchmarkingspezialisten umlaut, Teil von Accenture, nachgegangen. Neben der Funktionalität und Bedienbarkeit wurde auch die Sicherheit der Apps bewertet. Getestet wurden in Deutschland Deutsche Telekom, Telefonica O2 und Vodafone, in Österreich A1 Telekom, Drei sowie Magenta Telekom Austria und in der Schweiz Sunrise und Swisscom.
In Deutschland überzeugt Telefonica O2 mit der „Mein O2“-App; diese erhält im Test 971 von 1.000 Punkten und die Note „überragend“. Das Design ist modern, reduziert und transparent, Kunden finden ohne Umstände alle gesuchten Informationen – in puncto Funktionalität liegt die App ganz vorne. Zusätzlich läuft sie sehr schnell und geschmeidig. Auch im Bereich Sicherheit ist O2 Gesamtsieger. Lediglich in der Kategorie „Verbindungssicherheit und Verschlüsselung“ zeigt der Test Verbesserungspotenziale, zudem gibt es leichte Abzüge bei der „Absicherung der Quellcodes“.
Auf Platz zwei folgt Vodafone mit 951 Punkten und ebenfalls der Note „überragend“. Die App ist ebenfalls sehr komfortabel, so punktet sie mit einer automatischen Nutzererkennung bei Verbindung mit dem Mobilfunknetz. Dies spart das Erstellen eines Accounts, sensible Daten sind zusätzlich abgesichert. Auch diese App läuft flüssig und bietet dem Nutzer alle relevanten Informationen auf einen Blick. umlaut bescheinigt zudem die beste Steigerung in puncto Sicherheit. Der Letztplatzierte aus 2021 überzeugt dieses Jahr mit einem sehr guten Ergebnis in allen vier Sicherheits-Kategorien.
Mit 924 Punkten und der Note „sehr gut“ erreicht Telekom mit der App „Mein Magenta“ den dritten Platz. Trotz vieler Funktionen ist die App übersichtlich und transparent, zur gewünschten Information gelangen Kunden ohne großes Suchen. Das Tempo, mit dem Inhalte laden, ist jedoch teils zäh. Punkten kann „Mein Magenta“ mit dem digitalen Assistenten „Frag Magenta“ sowie mit einer Installationshilfe, die bildschirm-geführt bei der Einrichtung des DSL-Zugangs sowie des Routers hilft. Im Vergleich zum Vorjahr hat auch die Telekom im Bereich Sicherheit Punkte gewonnen; weiteres Potenzial besteht vor allem beim Datenschutz.
In Österreich wiederum erreicht die Telekom-Tochter Magenta Telekom Austria mit der App „Mein Magenta Austria“ in diesem Jahr erneut den Gesamtsieg und erzielt dabei 953 Punkte und das connect-Urteil „überragend“. Die Gestaltung orientiert sich an der App der deutschen Telekom, jedoch ist „Mein Magenta Austria“ in puncto Reaktionsgeschwindigkeit und Sicherheit überlegen. In allen sicherheitsrelevanten Testkategorien erzielt die App sehr gute Ergebnisse und den ersten Platz unter den österreichischen Mobilfunkanbietern.
Den zweiten Platz erzielt mit 923 Punkten und der Note „sehr gut“ der kleinste österreichische Netzbetreiber Drei, der neben Mobilfunk auch Festnetz anbietet. In der „Drei Kundenzone“ lassen sich entsprechend mehrere Verträge verwalten. Die Funktionen sind hier gut strukturiert und die Optik ist angenehm reduziert. Die gute Implementierung von Sicherheitsstandards führt zu sehr guten Ergebnissen in allen vier Kategorien.
Die A1-App „Mein A1 Telekom“ erreicht mit 900 Punkten das connect-Urteil „sehr gut“ und folgt auf Platz 3. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die App optisch und in Sachen Transparenz weiterentwickelt. Die wichtigsten Infos wie Datenverbrauch und eventuelle Verbindungsentgelte erscheinen beim Start. In puncto Sicherheit verliert A1 trotz Verbesserungen im Gesamtvergleich. Vor allem bei den Themen Datenschutz sowie Integritätsverlust und Rechteausweitung besteht Optimierungspotenzial.
In der Schweiz ist Swisscom mit der App „My Swisscom“ Testsieger – mit 979 Punkten und dem Urteil „überragend“. Swisscom-Kunden können dank der App vieles in Eigenregie erledigen, unter anderem Rechnungen und Kosten prüfen sowie mehrere Verträge verwalten und SIM-Karten sperren. Die Sicherheitsstandards sind sehr gut implementiert, dies führt in der Kategorie „Absicherung der Quellcodes“ zu voller Punktzahl. In Sachen Sicherheit landet Swisscom im Gesamtvergleich zwar hauchdünn hinter Telefonica auf Platz zwei, holt sich aber im Gesamtergebnis nicht nur Platz eins in der Schweiz, sondern den Gesamtsieg im DACH-Vergleich.
Den zweiten Platz in der Schweiz erreicht Sunrise mit 945 Punkten und der Note „sehr gut“. Die App „My Sunrise“ steht der Konkurrenz in Sachen Funktionalität in nichts nach und verpackt die vielen nützlichen Tools in ein modernes, übersichtliches Design. Mit Bildern angereicherte Ratgeber helfen bei Installationsfragen und zeigen Schritt für Schritt, wie man etwa Router einrichtet oder eine TV-Box anschließt. Auch Sunrise hat die Sicherheit deutlich erhöht. Weiteres Potenzial besteht in allen Kategorien, insbesondere in den Testdisziplinen „Schutz persönlicher Daten“ sowie „Absicherung der Quellcodes“.
Josefine Milosevic, Redakteurin bei connect, sagt: „Die Mobilfunk- und Festnetzbetreiber bieten allesamt brauchbare Apps an. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Ergebnisse weiter verbessert, schlechter als „sehr gut“ geht keiner der Kandidaten über die Ziellinie. Einen großen Sprung bei der Sicherheit macht Vodafone – von „ausreichend“ auf „sehr gut“. Den Gesamtsieg bei der Security-Prüfung holt sich Telefonica O2. Knapp dahinter landet Swisscom, die sich mit überragender Funktionalität den Gesamtsieg im DACH-Vergleich sichern. In Österreich hat Magenta die Nase vorn.“
Hakan Ekmen, CEO Telecommunication bei umlaut, sagt: „Alle getesteten Anbieter bieten ihren Kunden funktionale und sichere Service-Apps. Positiv hervorzuheben: Die App übernimmt in immer mehr Fällen auch zusätzliche Transaktionen und Funktionen.“
Während die Funktionalität und die Handhabung der Service-Apps bei connect getestet wurden, überprüfte umlaut die Apps in puncto Datenschutz, Verbindungssicherheit und Verschlüsselung, Identitätsdiebstahl sowie Sicherheit des Quellcodes. Viele Anbieter zeigten gute Ergebnisse, aber auch Verbesserungspotenziale werden deutlich. Bei den Sicherheitstests von umlaut orientierten sich die Angriffsszenarien an den Richtlinien zur sicheren Programmierung von Apps des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik und des Open Web Application Security Projects (OWASP). Viele Tests wurden von umlaut selbst entwickelt, das Testing erforderte mehrere Tage je App.
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