Das alte Sprichwort „Handel ist Wandel“ hat heute mehr Gültigkeit denn je. Zwei Drittel der deutschen Händler empfinden die Digitalisierung als Chance. Doch um diesen Chancen nicht hinterher zu laufen, sondern sie im Sinne des Kunden zu gestalten, müssen die entsprechenden Infrastrukturen und nicht zuletzt der Wille vorhanden sein.
Auch für den europäischen Online-Baumarkt ist die Digitalisierung ein bestimmendes Zukunftsthema. Lieferung bis an die Haustür, Öffnungszeiten rund um die Uhr und ein Service mit dem gewissen Extra: Die Erwartungen der Kunden an die Händler haben sich mit der Digitalisierung deutlich gewandelt. Nicht zuletzt fehlt es an gleichwertiger Netzstruktur und einheitlichen Regularien innerhalb Europas, um zum Beispiel den länderübergreifenden Handel zu transformieren. Das hat auch die Europäische Kommission erkannt, die sich während des Digital Day 2018 am 10. April 2018 unter anderem mit der Zukunft des digitalen Binnenmarktes beschäftigen will.
Bereits im vergangenen Jahr hatten dazu führende Vertreter der Industrie zugesagt, im Rahmen der europäischen Plattform zusammenzuarbeiten, um die Einführung der Digitalisierung im Handel in ganz Europa zu unterstützen. Mehr als 5 Milliarden Euro hat die Europäische Kommission bereits in digitale Innovationszentren investiert, doch noch reagiert der Handel nur zaghaft.
Einer der Gründe: Es geht nicht nur um Lösungen für den B2C-Bereich. Vor allem beim B2B ergibt sich gerade im Bereich des Online-Baumarktes ein weites Feld an notwendigen Innovationen. Denn nicht nur der B2C-Kunde wünscht sich funktionierende und effektive Online-Lösungen, auch die Hersteller von Baumarkt-Produkten suchen nach innovativen Möglichkeiten für neue Absatzwege.
„Die ersten unserer Partner waren eCommerce-Akteure und Großhändler, die besseren Zugang zum Internet und zu den Herstellern haben wollten,“ so Christian Raisson, einer der beiden Gründer des europäischen Marketplace ManoMano. „Mit der Nutzung unserer Lösungen mussten sie ihr Denken über die Kunden ändern. Wir forderten von ihnen, direkt auf die Kunden zuzugehen. Sie fanden die Idee gut, mussten aber dennoch eine ganze Reihe neuer Mitarbeiter einstellen, um ihre IT-Systeme anzupassen und neue Lieferketten aufzubauen. Das war für sie sicherlich nicht einfach, aber im Endeffekt haben sie ihre Unternehmen damit in die Zukunft geführt“, so Raisson.
Das Geschäftsmodell von ManoMano, das eine Mischung aus Baumarkt-Expertise und Onlineshopping-Erlebnis bietet, kann nur funktionieren, weil das europäische Unternehmen angepasste und innovative digitale Lösungen entwickelt hat, die sowohl für den B2C als auch für den B2B-Kunden funktionieren. So konnte das Unternehmen allein in 2017 sein europaweites Handelsvolumen fast verdreifachen. Über 250 Millionen Euro konnte der europäische Marktplatz umsetzen.
Die Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur für B2B wird auch zukünftig einer der Schwerpunkte von ManoMano bleiben. „Nur so können wir unsere B2B-Kunden dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.“
ManoMano ist der erste Online-Marktplatz, der sich auf die Segmente Heimwerken und Gartenbau spezialisiert hat. Philippe de Chanville und Christian Raisson haben ManoMano 2013 ins Leben gerufen, um DIY für alle einfach und bezahlbar zu machen. ManoMano ist in sechs europäischen Ländern mit über 1,2 Millionen referenzierten Produkten von rund 1.200 Anbietern tätig. In Deutschland hat ManoMano seit Start Anfang des Jahres bereits mehr als 150.000 Produkte im Angebot.
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